Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine kamen in den vergangenen Monaten auch viele taube und schwerhörige Geflüchtete in Deutschland an. Sie kommunizieren vorwiegend in der ukrainischen Gebärdensprache. Um kommunikative Barrieren abzubauen und das Ankommen in Deutschland zu erleichtern, hat das KSL-MSi-NRW für die ukrainischen Geflüchteten im Sommer 2022 mehrere Kurse in Deutscher Gebärdensprache (DGS) angeboten.
Dafür konnten wir den tauben Gebärdensprachdozenten Roman Poryadin gewinnen, der wohl die ukrainisch/russische als auch die Deutsche Gebärdensprache beherrscht.
In den Monaten Juli und August fanden insgesamt 5 Termine in den Räumlichkeiten von Plan B in Essen-Kray statt. Den Teilnehmenden wurden die Grundlagen der Deutschen Gebärdensprache und der Deutschen (Gehörlosen-) Kultur näher gebracht. Alle Veranstaltungen waren gut besucht und ausgebucht. Im Rahmen der Kurse äußerten die Teilnehmenden den Wunsch nach einem gemeinsamen Kommunikationsforum und weiteren Austausch-Möglichkeiten.