Die Fachberaterinnen Melanie Wegerhoff und Kristin Reker vom Fachbereich Taubblind schulten am 13.01. insgesamt 15 Inklusionshelfer:innen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands der Stadt Düren rund um die Themen Hörbehinderung und Taubblindheit. Die Teilnehmer*innen erfuhren in dem dreistündigen Workshop die wichtigsten Fakten über mögliche Kommunikationsformen und die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Sinnesbehinderung.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie es ist eine Sinnesbehinderung zu haben und auf welche Barrieren Betroffene im Alltag stossen? Wie Blinde eigentlich E-Mails lesen? Ob es eine einzige Gebärdensprache gibt oder ob jedes Land eine eigene hat? Wie man kommuniziert, wenn das Sehen und das Hören gleichzeitig beeinträchtigt sind?
Diese Fragen und viele mehr beantwortet das KSL-MSi-NRW mit einem inklusiven, diversen Team in seiner Schulung "SensiPro". Eine Sensibilisierungsschulung, bei der neben Fakten und Wissenswertem auch praktische Übungen den Teilnehmenden das Thema "Sinnesbehinderung" auf interessante und abwechslungsreiche Art und Weise näher gebracht wird.
Dazu gehören neben der theoretischen Wissens-Vermittlung auch praktische Übungen mit Langstock, Simulationsbrillen, Kopfhörern und Einblicke in die Gebärdensprache und das Lorm-Alphabet.
Besonderen Anklang findet unsere adaptierte Version der "Stillen Post". Bei dieser Gruppenübung gehen die Teilnehmenden dem Mythos "Lippen Absehen" auf den Grund: Wieviel Prozent eines Satzes lassen sich eigentlich treffsicher vom Mund absehen und was bedeutet das für die Kommunikation und den Umgang mit Hörgeschädigten?
Wir freuen uns über das große Interesse und bedanken uns für die rege Teilnahme am Workshop!