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Rückblick Workshop „Auf dem Weg ins selbstbestimmte Leben“

20.10.2017
Workshop Teilnehmende

Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung

Am 20. Oktober 2017 wurde das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für Menschen mit Sinnesbehinderung NRW (KSL-MSi-NRW) im Rahmen des Projektes „Brücken Bauen“ des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen eingeladen, für gebärdensprachliche Jugendliche und Heranwachsende einen Workshop „Auf dem Weg ins selbstbestimmte Leben“ durchzuführen. 

Das Ziel des Workshops war die Sensibilisierung und die Bedeutung von Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung in unserer Gesellschaft. Tagtäglich erfahren die taubblinden und hörsehbehinderten Menschen aufgrund ihrer Einschränkung von zwei Sinnen Barrieren in unterschiedlichen Lebenslagen, ebenso innerhalb der Community der Gebärdensprach- und Hörbehindertengemeinschaft. 

Im Workshop sollte den Jugendlichen das Thema Taubblindheit und Hörsehbehinderung mit praktischen Übungen nahegebracht werden, wie sich das Leben mit einer Taubblindheit oder Hörsehbehinderung gestaltet und welche (Unterstützungs-)Möglichkeiten es gibt, um die Barrieren abzubauen bzw. zu vermindern. Durch die Arbeit als Taubblindenassistenz kann taubblinden Menschen die Selbstbestimmung in Mobilität und Kommunikation ermöglicht werden. 

Hierbei wurden die Berufsperspektiven für die gehörlosen und schwerhörigen Jugendlichen in der Community der Taubblinden vorgestellt.

Der Workshop wurde von sechs jungen gebärdensprachlichen Teilnehmer/innen ganz gebannt verfolgt und verschaffte ihnen einen vertieften Einblick in die taktile Welt. Nicht alle Fragen konnten wegen der festgesetzten Zeit von zwei Stunden beantwortet werden, sodass von Frau Wegerhoff vom Fachbereich „Taubblindheit“ der Wunsch auf die Fortsetzung des Workshops geäußert wurde. 

Auch die geplante Vermittlung von Angeboten und Aufgaben des Fachbereichs „Hören“ im KSL-MSi-NRW sowie mögliche Unterstützungsmaßnahmen für hörbehinderte Arbeitnehmer/innen im Berufsleben mussten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

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