Direkt zum Inhalt

Veranstaltung: Hörbehinderung und barrierefreie Kommunikation

Die Menschen möchten die Fragen stellen

Die Mitarbeiterin des KSL-MSI-NRW Anna Cebulla vom Fachbereich Hören schulte am 11.01.2024 in Wuppertal 18 Teilnehmende aus dem Freiwilligendienst Wuppertal-Solingen zum Thema Hörbehinderung und barrierefreie Kommunikation.
Die erste Begegnung mit Hörbehinderung und Kommunikation stellte eine große Herausforderung dar. Im Kopf entstanden viele Fragezeichen und Unsicherheit breitete sich aus. Soll ich extra laut sprechen oder doch Gebärden? Wie gelingt die Kommunikation auf Augenhöhe?
Das Seminar bot einen Überblick über die Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Hörbehinderung und vermittelte Know-how in verschiedenen Praxisphasen.
Was ist der Unterschied zwischen Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Lautsprache? Wozu gibt es das Fingeralphabet? Warum ist Mimik und Körpersprache so wichtig? Erste Übungen zum Buchstabieren mit dem Fingeralphabet und die anschließende Vorstellung des Namens verlief bei allen Teilnehmenden sehr gut. Bei der Ausführung einzelner Gebärden wurde auch auf die passende Mimik geachtet. Zum Beispiel bei der Gebärde: Lecker. Außerdem wurden unterschiedliche Hilfsmittel und die Rolle der barrierefreien Kommunikation, sowie der Einsatz von Dolmetschenden im Alltag besprochen. Was brauchen Menschen und Kinder mit Hörbehinderung? Welche Hörbarrieren können abgebaut werden? Das dreistündige Seminar bot eine Bandbreite an Wissen und die Möglichkeit zum Austausch.