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Gebärdensprach-Avatare und digitale Barrierefreiheit

Slidergrafik für Gebärdensprach-Avatare

Am 25.10.2023 hat das KSL-MSi-NRW ein Gespräch mit Herrn Stricker und dem Team der Charamel GmbH in Köln durchgeführt. Das Ziel war es, einen Einblick in die Erstellung von Gebärdensprach-Avataren zu bekommen.

Gebärdensprach-Avatare werden mittels Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und in 2D und 3D Animationen abgebildet. In Zukunft sollen Avatare in vielen Bereichen für DGS-Videos eingesetzt werden. Das Projekt AVASAG/a> hat Forschungsarbeiten im Bereich der Erstellung und Nutzung von Gebärdensprach-Avataren durchgeführt und die Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Zudem gibt es neben der Forschung eine erste Anwendung für Kommunen, den KommunalenGebärdensprach-Avatar-Baukasten.

Die Erstellung und Produktion von gut verständlichen Avataren für die Zielgruppe der gebärdensprachlich orientierten tauben Menschen ist technisch anspruchsvoll: Die Synchronität zwischen Mimik, Gestik und Körpersprache wird bei der Erfassung der Gebärdensprache berücksichtigt. Die Gebärden der tauben Darstellerin von Charamel werden über Mimik-Erfassung per Kamera, spezielle Handschuhe und 17 Sensoren auf Computer übertragen. Die Sensoren werden mit Gummibändern an Kopf, Armen, Oberkörper und Beinen befestigt. Zusätzlich werden Mimik, Bewegungen und Gebärden der Darstellerin mit einer Kamera aufgezeichnet und mithilfe von einer Künstlichen Intelligenz (KI) in eine Animation eines Avatars umgeformt.

In Zukunft sollen Gebärdensprach-Avatare verstärkt in digitalen Anwendungen, wie zum Beispiel im Kiosk/Terminal, auf Homepages und im Bereich der akustischen Notfall-Information zum Einsatz kommen.

Ausführliche Informationen über die Gebärdensprach-Avatare finden Sie im Link: https://www.charamel.com//a>

Avatare für Gebärdensprache: Best Practice-Leitfaden für die Praxis. Unter folgendem Link können Sie  sich über den Leitfaden informieren:https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20211207_OTS0011/avatare-fuer-gebaerdensprache-best-practice-leitfaden-fuer-die-praxis/a>