Dissertationsprojekt und Forschung der Uni zu Köln:
Diagnostik bei Gehörlosen Menschen mit Demenz.
Ziel: Entwicklung eines Computer-basierten Screeningverfahrens in Deutscher Gebärdensprache
Die Demenzdiagnostik in Deutscher Gebärdensprache ist ein wichtiges Instrument, um Fehldiagnosen zu vermeiden und die Versorgung Gehörloser Menschen im Alter zu verbessern.
Bisher gibt es kein geeignetes Verfahren zur Demenzdiagnostik in Deutscher Gebärdensprache.
In Großbritannien jedoch gibt es bereits ein Testverfahren (BSL-Cognitive Screening Tests), welches Frau Stockleben im Rahmen ihrer Doktorarbeit an die Deutsche Gebärdensprache anpasst. Darüber hinaus wird eine Computerbasierte Form des Testes entwickelt. Ziel ist es, diesen digital (z.B. übers Internet) für Fachkliniken oder andere Einrichtungen so zu erstellen, dass diese ihn fachgerecht einsetzen können.
Derzeit läuft die DGS-Normenstudie, in Form einer Umfrage, die in enger Zusammenarbeit mit Leonid Klinner und Alexander Straub vom Arbeitsbereich Pädagogik und Rehabilitation hörbehinderter Menschen der Universität zu Köln erarbeitet wurde.
Es werden noch interessierte, gehörlos/taube Studienteilnehmer*innen gesucht.
Link zur Studie: https://www.soscisurvey.de/dgs_normen2020/
Sie sind gehörlos/taub, gebärden DGS und möchten diese Forschung zu Demenz bei gehörlosen/tauben Menschen unterstützen? Melden Sie sich über das Kontaktformular unter folgendem Link:
https://grow.uni-koeln.de/index.php?id=31860
Quelle: www.uni-koeln.de