Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wurden die Ergebnisse aus dem Projekt DeafMentoring vorgestellt und diskutiert. Das Projekt DeafMentoring – Peer Counseling in Gebärdensprache für einen erfolgreichen Berufseinstieg wurde von 2015 bis 2019 bundesweit durchgeführt und wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert. Das DeafMentoring-Team der Universität zu Köln und der RWTH Aachen University (Kompetenzzentrum für Gebärdensprache und Gestik – SignGes) bestand aus hörenden und tauben Mitarbeiter*innen.
Inhalt und Ziel des Projekts war die Erstellung des Konzepts sowie die Schulung mit der Methode „Peer Counseling in Gebärdensprache“. Zusätzlich wurde ein Erfahrungsaustausch angeboten sowie Netzwerkaufbau und Fachforum von DeafMentoren gebildet. Es wurden wichtige Aspekte aus der Sicht der Gebärdensprachgemeinschaft – der Taube als Individuum – mit einbezogen, indem sprachliche und kulturelle Inhalte für gebärdensprach-orientierte Menschen berücksichtigt wurden. Insgesamt wurden 113 Mentoren als Peer-Berater ausgebildet und ein bundesweites Netzwerk aufgebaut. Frau Cebulla aus dem Fachbereich „Hören“ vom KSL-MSi-NRW nahm an der Veranstaltung teil.
Quelle: