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TINKA – Ein Projekt zum Aufbau einer nachhaltigen Inklusionshilfe

Ein Kreis von Menschen, der einen weiteren Menschen von außen zu sich in den Kreis holt. Text: tinka. Taubblinden Inklusion anstoßen.

Was TINKA will

Menschen, die sowohl hörbehindert, als auch sehbehindert sind, leben oft sehr isoliert und verunsichert. Sie und ihre Angehörigen wissen häufig nicht, wie die Teilhabemöglichkeiten verbessert werden könnten.

Das will TINKA ändern! Auch für Menschen, die von einer Hör-Seh-Behinderung oder von Taubblindheit betroffen sind, kann der Weg zur Inklusion geebnet werden.

Dafür wurde mit Hilfe der Aktion Mensch dieses Projekt gestartet.

 

Was TINKA tut

TINKA sucht betroffene Menschen zu Hause auf. Die Mitarbeiter von TINKA verfügen über alle relevanten Kommunikationsmöglichkeiten, sodass sie selbst mit den betroffenen Menschen kommunizieren können. 

TINKA informiert die Betroffenen und ihr familiäres Umfeld zu Hilfsmitteln, Beratungsstellen, Rehabilitationsmöglichkeiten, Assistenz u.v.m.  

Die Mitarbeiter von TINKA zeigen Hilfsmittel und erklären, wie sie funktionieren.

TINKA hilft bei den ersten Schritten in das nähere Umfeld, wie z. B. Begleitung zum Bäcker, zur Friseurin etc. Dabei klären die Mitarbeiter auch in diesem Umfeld über die Behinderung und dafür günstiges Kommunikationsverhalten auf.  

TINKA unterstützt die Betroffenen und ihr soziales Umfeld dabei, die Teilhabemöglichkeiten zu verbessern.

TINKA arbeitet als ambulanter Dienst regelmäßig über einen bestimmten Zeitraum mit den Klient*innen zusammen, d. h. die Betroffenen werden je nach Bedarf einmal oder mehrmals in der Woche besucht. Dies wird zu Beginn gemeinsam besprochen und entschieden.

 

TINKA führt außerdem Schulungen durch:

  • Grundlagen zu Taubblindheit
  • Lormen
  • Taktiles Gebärden

TINKA vermittelt Schulungen:

  • Braille
  • Mobilitätstraining
  • Lebenspraktische Fähigkeiten

Die Schulungen richten sich an die Betroffenen selbst, an Familienangehörige, Freunde*innen, Partner*innen und Einrichtungen wie Wohnheime, Beratungsstellen etc.

Schulungen für Einrichtungen werden in Rechnung gestellt. Gerne erstellt TINKA ein auf den konkreten Bedarf zugeschnittenes Angebot.

 

Das Ziel

TINKA möchte diese Angebote auch nach der Projektlaufzeit vorhalten können. Das Projekt dient auch dazu, Bedarfe und Erfolge zu evaluieren, um nach der Projektlaufzeit eine Regel-Finanzierung erreichen zu können.

 

Wer TINKA ist

TINKA gehört zum Gesamtteam der Deutschen Gesellschaft für Taubblindheit (DGfT) und arbeitet eng mit der EUTB und dem Selbsthilfeprojekt zusammen.

Um sich näher zu informieren oder einen Termin für ein persönliches Gespräch zu vereinbaren, nehmen Sie gerne Kontakt zur Projektleiterin Frau Gröning auf:

Telefon: 0201/ 266770-48, E-Mail: tinka@gesellschaft-taubblindheit.de

 

Förderung

Das Projekt wird von der Aktion Mensch im Rahmen einer Startup-Förderung, der LipoidStiftung, der Reinhard Frank-Stiftung, der Kämpgen-Stiftung und der Stiftung taubblind leben finanziert.

 

Kontakt

Frau Gröning
0201 266 770 48

tinka@gesellschaft-taubblindheit.de

 

Weitere Informationen

https://gesellschaft-taubblindheit.de/tinka-inklusionshilfe